09.02.2017 in Senioren

„Altengerechtes Wohnen… geht nicht, gibt’s nicht!“

 

Auf dem Grundstück in der Gartenstraße 11 könnten zukünftig altengerechte, barrierefreie Wohnungen entstehen. Darüber und dass die Glienicker SPD-Fraktion eine entsprechende Nutzung beantragt hat, hatten wir bereits berichtet. Am gestrigen Abend trafen sich in Anwesenheit eines Vertreters des Landkreises und Vertreter der Oberhavel Holding Besitz- und Verwaltungsgesellschaft mbH die Mitglieder des Haupt- und Finanzausschusses (HFA) zu einer Sondersitzung zu diesem Thema.

Einige Tage nachdem der Antrag der SPD-Fraktion Ende Januar in der Verwaltung vorlag, legte der Bürgermeister einen „eigenen“ Beschlussvorschlag für diese kurzfristig für den 8. Februar einberufene Sondersitzung des Haupt- und Finanzausschusses, der regulär in der Woche darauf getagt hätte, zur Diskussion vor.

In seinen Veröffentlichungen spricht der Bürgermeister mal von „sozialem Wohnungsbau“, dann wiederum von „bezahlbarem Wohnraum“. Ein Indiz dafür, dass er sich mit der Thematik bisher nicht sonderlich beschäftigt zu haben scheint. Dafür spricht auch, dass er vor nicht allzu langer Zeit betonte, dass es nicht Aufgabe der Gemeinde sei, für Wohnraum zu sorgen. Vor dem Hintergrund einer möglichen Wiederwahl hat er seine Meinung offenbar geändert. Gut für Glienicke, sollte man meinen, aber ob sein Sinneswandel auch nach der Wahl im September noch Bestand hat?

24.01.2017 in Senioren

Altersgerechtes Wohnen in greifbarer Nähe

 
Altersgerechte Wohnungen - ein Ziel, das in greifbare Nähe rückt! (Foto: privat)

Auf dem Grundstück in der Gartenstraße 11 könnten zukünftig altersgerechte, barrierefreie Wohnungen entstehen. War der Wohnverbund, der derzeit von der Oberhavel Holding im Auftrag des Landkreises errichtet wird, bisher für die Unterbringung von Flüchtlingen vorgesehen, scheint jetzt eine andere Nutzung möglich.

Gartenstraße 11 für alternative Nutzung möglich

Da der Wohnraumbedarf für Flüchtlinge deutlich geringer ausfällt, als die Planungen vorgesehen haben, hat der Bürgermeister dem Landkreis Gespräche über diesen Wohnverbund angeboten. Ich begrüße diese Entwicklung generell, denn sie gibt uns nun die Möglichkeit, das seit Jahren von uns diskutierte Thema altersgerechtes Wohnen in Glienicke endlich voranzubringen. Denn bezahlbare, barrierefreie, altersgerechte Wohnungen sucht man in Glienicke fast vergebens. So sind viele ältere Glienicker gezwungen, ihre jahrelange Heimat zu verlassen.

13.01.2017 in Senioren

Altersgerechtes/betreutes Wohnen endlich voranbringen!

 

Glienicker Senioren dürfen nicht weiter auf der Strecke bleiben

Anfang Januar bin ich Gast bei einer Sitzung des Glienicker Seniorenbeirates gewesen. Wieder einmal ging es unter anderem um das Thema betreutes/altersgerechtes Wohnen. Seit Jahren wird in Glienicke über das Projekt für betreutes/altersgerechtes Wohnen diskutiert und beraten. Passiert ist bis heute nichts. Die Gemeinde Glienicke investiert in viele Projekte, doch nicht, oder zumindest viel zu wenig, in das, was unsere Senioren dringend brauchen: bezahlbaren altersgerechten, barrierefreien Wohnraum. Diese Wohnungen sucht man in Glienicke fast vergebens. Kann es richtig sein, dass gerade die älteren Bürgerinnen und Bürger, wenn ein barrierefreies Zuhause geschaffen werden muss, regelhaft aus Glienicke wegziehen müssen? Ich denke nicht.

Ist es nicht die verdammte Aufgabe unserer Gemeinde, hier endlich etwas für unsere Senioren zu unternehmen? Ich kann es nicht mehr hören, dass immer, wenn dieses Thema angeschnitten wird, man erklärt bekommt, was alles nicht geht.

Viele Senioren, die sich vor Jahren an der Umfrage zu dem Bedarf von altersgerechten Wohnen beteiligt haben, sind inzwischen verstorben, ohne dass sich der Wunsch nach altersgerechten Wohnungen erfüllt hat. Wie lange wollen wir noch warten?

 

30.04.2016 in Senioren

Bloß nicht alt werden in Glienicke

 
Foto: Uwe Klein

Wenn man sich in Glienicke umschaut, könnte man denken, alles ist ziemlich perfekt. In den letzten Jahren entstanden Wohnungen, ein Sportplatz, eine neue Feuerwache, ein Erweiterungsbau für die Grundschule nebst Mensa, eine neue Kita und vieles mehr.

Auch für die Zukunft sind große Investitionen geplant: So soll noch in diesem Jahr die Feuerwache für 3,8 Millionen Euro ausgebaut werden, ein neuer Jugendclub für 650.000 Euro errichtet und das Funktionalgebäude auf dem Sportplatz „Bieselheide“ für circa 500.000 Euro erweitert werden. Hinzu kommen diverse Investitionen im Straßen- und Gehwegbau. Alles gute und wichtige Investitionen in Jugend, Sport und
Infrastruktur.

Die Frage, die man sich aber stellen muss, ist, ob die Gemeinde Glienicke bei ihren Investitionen nicht auf einem
Auge blind oder besser gesagt ziemlich kurzsichtig ist. Regelmäßig, und das schon seit Jahren, werden unsere Senioren vergessen. Wohnungen werden gebaut, aber „nur“ für Familien. Barrierefreie, bezahlbare Wohnungen sucht man in Glienicke bislang vergebens. Dabei steigt die Nachfrage danach stetig.

 

Seit Jahren wird über barrierefreie, seniorengerechte Wohnungen diskutiert, aber dann passiert doch wieder nichts, weil der Investor nicht baut.

Zuletzt war das Grundstück westlich der Galerie Sonnengarten im Gespräch. Hier wollte der Eigentümer, die NCC, drei große Wohnblöcke barrierefrei und altengerecht errichten.

Doch als die Frage kam, wo denn die zukünftigen Bewohner und ihre Besucher parken sollen, verabschiedete sich die NCC sang- und klanglos aus der Debatte.

Derzeit diskutiert der Planungsausschuss erneut über einen Bebauungsplan für dieses Grundstück, der altersgerechtes, barrierefreies Wohnen ermöglichen soll. Doch bleibt das nicht eine Scheindebatte, solange sich kein   Investor findet, der diese Wohnungen auch bauen würde?

 

Warum investiert die Gemeinde nicht selbst?

25.01.2015 in Senioren

SPD-Fraktion legt Stellungnahme zum Projekt "barrierefreies Wohnen" in Glienicke vor

 

Die SPD-Fraktion setzt sich seit vielen Jahren für die Umsetzung von betreutem Wohnen in Glienicke ein. Leider ist es bisher nicht gelungen, dieses Vorhaben erfolgreich umzusetzen.

Gerade deshalb begrüßen wir ausdrücklich die Aktivitäten der NCC, ein Vorkonzept für einen Bebauungsplan zu erstellen, der betreutes Wohnen realisieren könnte. Aus einer Umfrage der Senioren-AG wurde eine Nachfrage von etwa 150 Wohnungen für betreutes Wohnen ermittelt.

Durch die beschriebene Bebauung im Vorkonzept der NCC könnte ein erheblicher Teil der nötigen Wohnungen nicht nur als barrierefreie Wohnungen, sondern zumindest teilweise auch als betreutes Wohnen realisiert werden.

Trotz alledem muss die SPD-Fraktion in ihrer Verantwortung die stadtplanerischen Aspekte bei diesem Projekt betrachten und auch vertreten.

Wie von NCC mitgeteilt wurde, soll kein betreutes Wohnprojekt realisiert werden, sondern lediglich barrierefreie Wohnungen ohne weitere Zweckbindung zum unbeschränkten Angebot auf dem freien Wohnungsmarkt. Aufgrund der gültigen Stellplatzsatzung sehen wir deshalb die Voraussetzungen für eine Umsetzung von Stellplätzen entsprechend einer Wohnbebauung als gegeben. Für die Bebauung im B-Plangebiet 24 sollte deshalb 1 Stellplatz pro Wohneinheit umgesetzt werden. Für eine Abweichung von dieser Vorgabe durch Anwendung des § 5 der Stellplatzsatzung sehen wir bei dem gegenwärtigen Bebauungskonzept keinen Anlass.

14.01.2014 in Senioren

Seniorenbeirat: Kann es jetzt endlich losgehen?

 

Nach jahrelanger Diskussion scheint die Kuh endlich vom Eis zu sein. Selbst die Glienicker Bürgerliste und die CDU/FDP haben ihren Widerstand gegen einen Seniorenbeirat in Glienicke/Nordbahn offensichtlich aufgegeben. Bis zur Kommunalwahl im Mai soll jetzt eine Formulierung für die Hauptsatzung gefunden werden und eine entsprechende Satzung für den Beirat beschlossen werden.

Dafür, dass wir jetzt endlich vorankommen, sind wir der, auf Initiative der SPD-Fraktion gegründeten Arbeitsgruppe „Senioren“ unter dem Vorsitz von Renate Gruhle, dankbar.

Auch wenn es lange gedauert hat bis die so genannte bürgerliche Mehrheit von CDU/FDP und GBL ihre Widerstände und Hinhaltetaktik zu diesem Thema aufgegeben hat, so scheint sich die Hartnäckigkeit der SPD und der AG Senioren jetzt auszuzahlen. Für die SPD-Fraktion ist ein Seniorenbeirat gelebte Bürgerbeteiligung, gerade und erst recht für die älteren Bürgerinnen und Bürger.

08.11.2013 in Senioren

Betreutes Wohnen in Glienicke ein Wunschtraum?

 

17 Monate ist es inzwischen schon her, dass die Glienicker SPD beantragte, die Grundlagen für eine Diskussion zum Thema betreutes Wohnen durch die Verwaltung erarbeiten zu lassen.

17 Monate Stillstand in Glienicke.

Der Antrag der Glienicker SPD wurde im Juni 2012 in der Gemeindevertretung von der Rathausmehrheit aus CDU/FDP, GBL und dem Bürgermeister abgelehnt.

Wir könnten schon weiter sein, wenn nicht, wie in den letzten Jahren leider üblich, von der Rathausmehrheit nach rein parteipolitischen Erwägungen, sondern zum Wohle Glienickes entschieden würde.

Artikel vom 16. Juni 2012: „Betreutes Wohnen endlich voranbringen“

Artikel vom 19. Juni 2012: „Prüfung des betreuten Wohnen abgelehnt“

 

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