SPD-Fraktion legt Stellungnahme zum Projekt "barrierefreies Wohnen" in Glienicke vor

Veröffentlicht am 25.01.2015 in Senioren

Die SPD-Fraktion setzt sich seit vielen Jahren für die Umsetzung von betreutem Wohnen in Glienicke ein. Leider ist es bisher nicht gelungen, dieses Vorhaben erfolgreich umzusetzen.

Gerade deshalb begrüßen wir ausdrücklich die Aktivitäten der NCC, ein Vorkonzept für einen Bebauungsplan zu erstellen, der betreutes Wohnen realisieren könnte. Aus einer Umfrage der Senioren-AG wurde eine Nachfrage von etwa 150 Wohnungen für betreutes Wohnen ermittelt.

Durch die beschriebene Bebauung im Vorkonzept der NCC könnte ein erheblicher Teil der nötigen Wohnungen nicht nur als barrierefreie Wohnungen, sondern zumindest teilweise auch als betreutes Wohnen realisiert werden.

Trotz alledem muss die SPD-Fraktion in ihrer Verantwortung die stadtplanerischen Aspekte bei diesem Projekt betrachten und auch vertreten.

Wie von NCC mitgeteilt wurde, soll kein betreutes Wohnprojekt realisiert werden, sondern lediglich barrierefreie Wohnungen ohne weitere Zweckbindung zum unbeschränkten Angebot auf dem freien Wohnungsmarkt. Aufgrund der gültigen Stellplatzsatzung sehen wir deshalb die Voraussetzungen für eine Umsetzung von Stellplätzen entsprechend einer Wohnbebauung als gegeben. Für die Bebauung im B-Plangebiet 24 sollte deshalb 1 Stellplatz pro Wohneinheit umgesetzt werden. Für eine Abweichung von dieser Vorgabe durch Anwendung des § 5 der Stellplatzsatzung sehen wir bei dem gegenwärtigen Bebauungskonzept keinen Anlass.

Aufgrund der besonderen Betrachtung im Flächennutzungsplan darf der „Neubaublock“ an der Hauptstraße in keinem Zusammenhang mit der 5-Geschossigkeit der neu konzipierten Gebäude  betrachtet werden. Die SPD-Fraktion empfiehlt eine 4-geschossige Bauweise, damit sich die geplante Bebauung städtebaulich in die Umgebung gut einfügt.

Aus Sicht der SPD-Fraktion kann der im Vorkonzept einbezogene Fußweg von der Galerie Sonnengarten zum Schulcampus nicht weiter berücksichtigt werden. Wir müssen leider davon ausgehen, dass nach derzeitigem Sachstand mit einer Wiederöffnung des Zuganges zu diesem Fußweg mittelfristig nicht zu rechnen ist.

 

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