24.01.2018 in Verkehr

Mehr Busse fahren, aber es muss noch besser werden

 
Abends und an den Wochenenden müssen mehr Busse in ganz Glienicke fahren

Seit Dezember 2017 fahren mehr Busse in ganz Glienicke. Natürlich gab und gibt es auch Kritik. So scheinen beispielsweise die Abfahrtzeiten der Busse am S-Bahnhof nicht optimal mit den Abfahrt-/Ankunftszeiten der S-Bahn abgestimmt zu sein. Hier, wie auch bei einigen anderen Punkten gibt es noch Optimierungsbedarf.

Ich nutze selbst regelmäßig beruflich die Busse und Bahnen. Mit der Veränderung der Linienführung, der Bus fährt jetzt neben dem S-Bahnhof Hermsdorf auch den S-Bahnhof Mühlenbeck Mönchsmühle an, ergeben sich auf dem täglichen Weg zur Arbeit auch andere Fahrstrecken. Je nachdem zu welcher Zeit ich in der Vergangenheit zur Arbeit gefahren bin, bin ich mal über den S-Bahnhof Hermsdorf und mal über Pankow zur Arbeit gefahren. Ein Blick in das Internetangebot des VBB zeigt immer die für diesen Zeitpunkt optimale Strecke auf. Doch mit der Fahrplanumstellung fährt jetzt kein Bus mehr aus Glienicke direkt nach Pankow. Also hat sich das Angebot für mich nicht verbessert, sondern verschlechtert könnte man meinen. Doch wenn man bereit ist auch mal die „alten“ Gewohnheiten zu verlassen und mit Hilfe des Internetangebotes des VBB seine Fahrstrecke überprüft, stellt man schnell fest, dass der Weg den man seit Jahren fährt nicht mehr der optimale ist. So lohnt es sich beispielsweise für mich zu bestimmten Zeiten über den S-Bahnhof Mühlenbeck Mönchsmühle zur Arbeit zu fahren und ich spare noch über fünf Minuten Fahrzeit ein.

Sicher, es wird auch Fahrgäste geben für die sich die Situation nicht verbessert, sondern vielleicht sogar verschlechtert hat, aber für die überwiegende Zahl ist das Angebot deutlich verbessert.

Das heißt für mich aber nicht, dass jetzt alles gut ist. Gerade in den Abendstunden und an den Wochenenden fahren viel zu wenig Busse in Glienicke. Hier muss das Angebot deutlich verbessert werden!

03.11.2017 in Verkehr

Bürgerbeteiligung zum Schienenpersonennahverkehrs eine Fortschreibung des Landesnahverkehrsplans gestartet.

 

Hier kann sich jeder einbringen.

Es geht für uns in Glienicke beispielsweise um die bessere Taktung der S-Bahnen und die Reaktivierung der Heidekrautbahn.

Bis zum 4. Dezember 2017 hat jeder die Möglichkeit, durch eine eigne Stellungnahme, zur weiteren Verbesserung des öffentlichen Personennahverkehrs beizutragen.

 

Link zum entsprechenden Beitrag auf der Seite des Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung

01.09.2017 in Verkehr

Initiative für mehr Verkehrssicherheit

 

 Positives Beispiel aus Nachbarkommune macht Hoffnung für erneuten Anlauf

Es gibt neue Hoffnung für drei zentrale Standorte in Glienicke, für die wir seit Jahren mehr Verkehrssicherheit fordern:

Standort 1: Kreuzung Märkische Allee /Hauptstraße / Lessingstraße

Da ist zum einen die Kreuzung Märkische Allee / Hauptstraße / Lessingstraße. Jeden Morgen und Mittag nutzen diese Kreuzung viele Schülerinnen und Schüler für ihren Schulweg.

Jeder, der diese Kreuzung als Radfahrer oder auch als Fußgänger schon einmal passiert hat, weiß, dass das Stoppschild von vielen Autofahrern gerne missachtet wird.

Bereits im Jahr 2008 gab es die erste Initiative der Glienicker SPD, an dieser Kreuzung eine Ampelanlage einzurichten. Der Antrag wurde vom Landkreis abgelehnt.

 

Standort 2: Seniorenpflegeheim in der Hauptstraße

Den Seniorinnen und Senioren des Altenpflegeheims „Casa Reha“ ist es nahezu unmöglich, die Hauptstraße an der Kirche zu überqueren. Lange Zeit war für diesen Standort daher ein Zebrastreifen in der politischen Diskussion, wurde vom Landkreis aber abgelehnt.

Eine neu eingerichtete Tempo-30-Zone soll seit  Juni 2017 für mehr Verkehrsberuhigung und ein besseres Überqueren der Fahrbahn sorgen, schafft aber, zumindest für das leichtere Überqueren der Fahrbahn, praktisch kaum Abhilfe.

 

Standort 3: B96 /Höhe Leipziger Straße

Ein dritter von Glienicker Seite schon mehrfach diskutierter Standort für mehr Sicherheit im Straßenverkehr ist die B96 Höhe Leipziger Straße. Viele Glienicker nutzen diesen Weg zum S-Bahnhof Frohnau. Auch hier beantragten die Gemeindevertreter eine Ampelanlage. Auch dieser Antrag wurde vom Landkreis abgelehnt. Mittlerweile gibt es hier eine Hebammenpraxis und eine Physiotherapie mit Rehasport, deren Besucher und Kunden ebenfalls Bedarf an einer sicheren Überquerung der Fahrbahn haben.

29.06.2017 in Verkehr

Mehr Busse erst zum Winterfahrplan im Dezember 2017

 
Foto: privat

Kiezbus fährt wohl nicht mehr in diesem Jahr

Die deutliche Verbesserung der Busanbindung für ganz Glienicke kommt nicht, wie vom Landkreis Oberhavel bisher angekündigt, im September dieses Jahres, sondern erst zum Fahrplanwechsel Anfang Dezember 2017. Das erklärte der Geschäftsführer der Oberhavel Holding Besitz- und Verwaltungsgesellschaft mbH, Klaus-Peter Fischer, auf Nachfrage. Fischer erläuterte, dass die für die Verbesserung der Bustaktung notwendigen neuen Busse nicht wie avisiert im August geliefert werden, sondern erst im Herbst. Doch ohne zusätzliche neue Busse ist es für die OVG nicht möglich die Taktverdichtung und somit einen 20-Minuten-Takt von der Schule in Mühlenbeck über den S-Bahnhof Mönchsmühle, Schildow zum S-Bahnhof Hermsdorf zu realisieren.

Die vom Kreistag Oberhavel beschlossene Verbesserung für Glienicke werden aber definitiv zum Fahrplanwechsel im Dezember von der OVG umgesetzt.

Weniger gute Nachrichten hatte Fischer in Bezug auf den Glienicker Kiezbus parat. Für den Kiezbus, der laut Beschluss der Gemeindevertretung rund um den Sonnengarten zum S-Bahnhof Frohnau fahren soll, liegt derzeit noch nicht einmal eine Konzession vor. Somit sei Inbetriebnahme des Kiezbusses im Jahr 2017 sehr unrealistisch, so Klaus-Peter Fischer.
 

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