06.08.2023 in Allgemein

Förderung von Balkon-Solaranlagen beschlossen

 

Im August 2022 reichte die SPD-Fraktion den Antrag ein, dass die Gemeinde Glienicke/Nordbahn, wie zahlreiche andere Kommunen in ganz Deutschland, die Anschaffung privater Balkon-Solaranlagen im Gemeindegebiet finanziell fördern solle (siehe GK 09-2022). Für die Glienicker soll damit ein Anreiz geschaffen werden, direkt vor Ort Strom für den Eigenbedarf zu erzeugen und damit einen kleinen Beitrag zur Energiewende zu leisten.

Unterstützung von Klimabeirat und Klimaschutzmanagerin

Glienickes Klimabeirat betonte die Vorbildfunktion einer solchen Förderung für das Umland, denn anders als in Berlin gibt es weder in Oberhavel noch im Land Brandenburg bisher ein solches Förderprogramm. Dass die Zielrichtung ins Gesamtkonzept passe, um die Klimaschutzziele zu erreichen, unterstrich auch Glienickes neue Klimaschutzmanagerin. Sie hatte zwischenzeitlich sogar schon mit dem Netzbetreiber Kontakt aufgenommen und wusste zu berichten, dass dieser die Zähler kostenlos austauschen würde. Als Grundlage für eine noch zu erstellende Förderrichtlinie könne jene der Gemeinde Kleinmachnow dienen.

Gegenstimmen von CDU und AfD

Den Vorschlag der GBL, den Antrag um Photovoltaik-Kleinanlagen zu erweitern, haben wir gerne aufgenommen. Eine entsprechende Fördermittelsumme soll die Verwaltung im Haushalt 2024 einstellen. Mit diesen Änderungen wurde unser Antrag schließlich in der GVT am 23. Mai bei Gegenstimmen von CDU und AfD mehrheitlich beschlossen.

20.05.2023 in Allgemein

Bauernhof retten. Natürlich, aber…

 

von Uwe Klein

In einem Punkt herrscht in Glienicke Konsens. Der denkmalgeschützte Bauernhof am Dorfteich soll saniert und erhalten bleiben. Doch bei der Frage, wie dies erreicht werden soll, ist es dann auch schon vorbei mit dem Konsens.

Kaufoption durch die Gemeinde Glienicke/Nordbahn

Um über alle bestehenden Möglichkeiten diskutieren zu können, und hierzu zählt auch der Kauf und die Sanierung durch die Gemeinde Glienicke/Nordbahn, hatte die SPD-Fraktion zur Sitzung der Gemeindevertretung am 25. Januar 2022 einen entsprechenden Antrag eingebracht. Mit diesen sollte der Bürgermeister beauftragt werden, „mit dem Eigentümer des ‚Bauernhofs Müller‘, Gartenstraße 17, Gespräche über die Möglichkeit und ggf. die Konditionen eines Ankaufs durch die Gemeinde Glienicke/Nordbahn zu sprechen. Das Ergebnis dieser Prüfung soll im Hauptausschuss diskutiert und der Gemeindevertretung anschließend vorgelegt werden.“

Die Diskussion in der Gemeindevertretung hatte uns dann allerdings überrascht. So wollten drei Mitglieder der Gemeindevertretung zunächst wissen, „was die Verwaltung mit dem Bauernhof vorhat, bevor über einen Ankauf nachgedacht wird.“ Genau dieselben sind es, die jetzt dem Investor vorschreiben wollen, wie der Bauernhof zukünftig genutzt werden soll… Andere wiederum spielten auf begrenzte Ressourcen an. So wies ein CDU-Gemeindevertreter „auf das Projekt Haus 6 der Grundschule hin und rät von der Eröffnung zu vieler Projekte ab“, wie es im Protokoll heißt.

Für die SPD-Fraktion ist es keine Option, dass der ortszentrumsprägende Bauernhof am Dorfteich weiter dem Verfall preisgegeben wird. Entweder die Gemeinde macht es selbst und kann dann auch alles entscheiden. Oder man lässt machen, muss dann aber die eine oder andere Kröte schlucken. In jedem Fall müssen wir zeitnah eine Entscheidung treffen, denn mit jedem Tag verfällt das Ensemble weiter.

Gestaltung des Areals

01.04.2023 in Allgemein

Initiative für mehr Verkehrssicherheit und Ruhe

 

Seit Jahren tobt in Glienicke die Debatte darüber, wie mehr Verkehrssicherheit und Ruhe erreicht werden können. Sperrung des Waldseeviertels mittels Modalfilter, Fahrradstraßen, auf denen Autofahrer ausgesperrt werden. Vorschläge gibt es viele, doch eine zündende Idee, die allen gerecht wird und deren gesamtgesellschaftliche Wirkung unstrittig ist, gibt es noch nicht.

Die SPD-Fraktion ist dafür bekannt, dass sie immer inhaltlich arbeitet und hat einen Lösungsvorschlag erarbeitet.

 

Umfangreiche Recherche

Zunächst haben wir uns dem Thema mit Fragen genähert.

  • Welches ist das sicherste Verkehrsmittel?
  • Welches Verkehrsmittel hat die positivste Wirkung für die Umwelt?
  • Welches Verkehrsmittel wirkt sich positiv auf die Gesundheit der Nutzer aus?
  • Welches Verkehrsmittel erzeugt den geringsten Lärm?
  • Welches Verkehrsmittel führt nicht zum Verkehrskollaps?

Im Rahmen einer zweitägigen Klausurtagung haben sich die Mitglieder der Glienicker SPD-Fraktion mit diesen Fragen beschäftigt und eine Lösung erarbeitet.

 

Lösung liegt auf der Hand / „Glienicker Modell“

Die Glienicker SPD-Fraktion stellt das „Glienicker Modell“ vor. Mit dem Glienicker Modell werden alle Straßen für jedweden motorisierten wie auch für den Fahrradverkehr gesperrt.

Das Fortbewegungsmittel der Zukunft ist nach unserer Meinung das Bobbycar! Auch Dreiräder sollen zugelassen werden. Das entspricht nach erster Rückfrage auch den ureigensten Bedarfen vieler der direkten Anwohner.

Bobbycars bieten nur Vorteile. Die Unfallstatistiken sind eindeutig. Bobbycars sind im Vergleich zu allen anderen Verkehrsmitteln an deutlich weniger Verkehrsunfällen beteiligt. Auch die Umweltbelastung darf als gering eingeschätzt werden, denn lediglich der Schweiß der Nutzer könnte ein gewisses Maß an Belastung darstellen. Dem ausgeprägten Bewegungsmangel der Deutschen wird mit diesem Fortbewegungsmittel am intensivsten entgegengewirkt.

 

Kinderfahrzeuge, das Verkehrsmittel der Zukunft!        Foto: pixabay  

 

Problem Lärm

Alle Eltern kennen das Problem: Bobbycars können sehr laut sein, wenn es sich um die Originalplastikräder handelt. Auch hierfür haben wir eine Lösung erarbeitet. Im Glienicker Ordnungsamt wird eine „Taskforce Lärm“ eingerichtet. Diese Taskforce wird kontrollieren, dass die eingesetzten Kinderfahrzeuge nur mit lärmreduzierenden Gummireifen eingesetzt werden.

 

Problem Parkplätze

Viele Glienickerinnen und Glienicker fahren täglich zu den S-Bahnhöfen in Hermsdorf und Frohnau, um von dort in die Stadt zur Arbeit zu fahren. Seit geraumer Zeit gibt es an den S-Bahnhöfen eine Parkraumbewirtschaftung. Auch hier bietet sich die Nutzung der Bobbycars an, da diese problemlos geparkt werden können.

 

Pendlerparkplatz am S-Bahnhof       Foto: pixabay  

Positive Resonanz

Stolz sind wir auf die positive Resonanz auf unseren Vorschlag. Unserer „Glienicker Modell“ wird besonders von Akademikern und Professoren gelobt, die sich bisher mit der Thematik am Beispiel des Waldseeviertels intensiv beschäftigt haben.

 

Umsetzung des „Glienicker Modell“

Aufgrund der bisher ausschließlich positiven Rückmeldungen, soll der Vorschlag für mehr Verkehrssicherheit und Ruhe kurzfristig zum 1. April umgesetzt werden.

24.12.2022 in Allgemein

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 In der Erfahrung der Liebe beginnt die Welt aufs Neue – in jedem Augenblick.

Die Liebe nimmt nicht, sie gibt.

In der Erfahrung der Liebe beginnt die Welt aufs Neue – in jedem Augenblick. Die Liebe nimmt nicht, sie gibt.

 

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