Mehr Freizeitangebote für Senioren

Veröffentlicht am 20.11.2009 in Senioren

Auf Initiative der SPD-Fraktion wurde in der Sitzung des Sozialausschusses vom 3. November 2009 das Thema „Seniorenarbeit in Glienicke“ behandelt. Die Fraktion hatte sich in den letzten Monaten intensiv mit den vorhandenen Angeboten für Senioren in Glienicke beschäftigt. Für ein verbessertes und attraktiveres Freizeitangebot für diese Altersgruppe warb in den zurückliegenden Wahlkampfzeiten schließlich jede Gruppierung.
Im Ergebnis dieser Arbeit schlug die SPD-Fraktion vor, den anerkannten und seit über 64 Jahren tätigen Träger von Seniorenarbeit, die Volkssolidarität Oberhavel, zum Erfahrungsaustausch nach Glienicke einzuladen. Die Geschäftsführerin, Frau Grande, und das ehrenamtliche Vorstandsmitglied Herr Horn stellten kurz die Volkssolidarität Oberhavel mit ihren fast 3.000 Mitgliedern und über 90 Interessengruppen vor.

Die Volkssolidarität ist Mitglied im Paritätischen Wohlfahrtsverband und verfügt über 300.000 Mitglieder.
Herr Horn stellte in seinen Ausführungen klar, dass die Seniorenarbeit in Glienicke auf einem guten Fundament stehe, das sichtbar im Seniorenclub in der Märkischen Allee ist. Dort wird für ältere Mitbürger ein umfangreiches Angebot zur Verfügung gestellt. Dieses wird von etwa 200 Senioren genutzt.
In Glienicke gibt es aber zurzeit rund 2.500 Bürger über 60 Jahre. Um mehr Glienicker anzusprechen, müssen die räumlichen und personellen Möglichkeiten verbessert werden und die Freizeitangebote den variablen Bedürfnissen der älteren Generation angepasst werden. Mit der Nutzung des Bürgerhauses in der Moskauer Straße als Begegnungsstätte würden die räumlichen Voraussetzungen vorhanden sein. Hier könnte ein erweitertes Angebot für Senioren, aber auch für andere Interessengruppen geschaffen werden. Die Volkssolidarität würde als Partner zur Verfügung stehen und ihre Erfahrungen und Angebote in diese Arbeit einfließen lassen. Die Aktivitäten im Seniorenclub Märkische Allee blieben davon unberührt.
Die Mitglieder des Ausschusses waren fraktionsübergreifend einig, dass dieses Thema weiterhin im Focus des Sozialausschusses bleibt. Deshalb wurde die Bildung einer Arbeitsgruppe unter dem Vorsitz der SPD vorgeschlagen. Die Initiative der SPD-Fraktion fand nicht nur im Ausschuss Zustimmung, sondern wurde auch von vielen Senioren wohlwollend zur Kenntnis genommen.

Reante Gruhle (SPD)
Gemeindevertreterin

 

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