Newsletter der SPD Glienicke/Nordbahn vom 22.04.2012 Eichenallee: Muss es wirklich die teuerste Variante sein?

Veröffentlicht am 22.04.2012 in Kommunalpolitik

Die möglichen Varianten zum Antrag der CDU/FDP-Fraktion zur Verkehrsberuhigung im Kreuzungsbereich Eichenallee/Promenade wurden Ende März im TIG-Ausschuss diskutiert. Es bedurfte allerdings zunächst der Präzisierung, was überhaupt darunter zu verstehen sei, diesen Bereich „sowohl für Fußgänger als auch für Rad- und Autofahrer hinreichend sicher zu gestalten“. Denn bislang gab es weder Beschwerden noch konkrete Hinweise darauf, dass hier Handlungsbedarf besteht. Eingeräumt werden musste danach, dass man lediglich davon ausgehe, dass an dieser Stelle mit erhöhtem Verkehrsaufkommen und Gefährdungen zu rechnen sei.

Nach eingehender Beratung waren sich die Ausschussmitglieder einig, dass man der vorgeschlagenen Variante zur beidseitig angeordneten Fahrbahneinengung, die pro Einengung ca. 1.200 bis 1.700 Euro kosten würde, nicht folgen wolle. Eine Aufpflasterung („Bodenwelle“) kam für den Ausschuss ebenfalls nicht in Betracht. Es wurden weniger aufwendige und kostengünstigere Varianten diskutiert: beispielsweise das farbliche Aufbringen eines Verkehrsschildes auf der Kreuzung oder eine „Umpflasterung“ (z. B. rotes Pflaster), die sich als Markierung deutlich von der übrigen Fahrbahn abhebt. Die zuletzt genannte Variante wird jetzt noch einmal von der Verwaltung geprüft und demnächst vorgestellt werden. Die SPD-Fraktion begrüßt dieses Vorgehen. Weder bestand Anlass für vorschnelles Handeln noch für die Auswahl der teuersten Variante!

Ihr
Frank Schwerike
Mitglied im TIG-Ausschuss

 

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