Gemeinde startet Pilotprojekt

Veröffentlicht am 08.04.2013 in Kommunalpolitik

Reflektierende Straßennamensschilder für bessere Orientierung

Teilen Sie, verehrte Leserinnen und Leser, auch meinen Eindruck, dass die Straßennamens- schilder in Glienicke im Vergleich zu denen auf Berliner Seite, gerade in den Abendstunden, viel schwerer zu lesen sind? Um hier Abhilfe zu schaffen, hat die SPD-Fraktion im letzten Infrastrukturausschuss am 13. März den Antrag eingereicht, die in diesem Haushaltsjahr für Verkehrsschilder eingestellten 3.000 Euro für ein Pilotprojekt zu verwenden. Dieser wurde von allen Gemeindevertretern des Ausschusses einstimmig angenommen.

Entlang der gesamten Hauptstraße von der B96 bis zur Schillerstraße sollen die bestehenden Schilder durch reflektierende Schilder ersetzt werden. Neben der besseren Erkennbarkeit hätte der Austausch weitere Vorteile: So werden die neuen Schilder um Hausnummernhinweise ergänzt (z.B. 1-13) Weitere Informationen zum Straßennamen lassen sich dann später auch noch problemlos zusätzlich montieren. In den Kreuzungsbereichen werden zusätzliche Schilder für alle Ecken aufgestellt sowie nicht optimal gesetzte Pfosten wieder näher in den Kreuzungsbereich versetzt. Nicht zuletzt versprechen wir uns damit eine höhere Verkehrssicherheit, da sich ortsunkundige Verkehrsteilnehmer schneller orientieren können und durch eine gleichmäßige Fahrweise den Verkehr nicht gefährden.

Das Pilotprojekt umfasst 52 Straßenschilder aus Aluminium mit aufgebrachter Spezialfolie. Dazu kommen 13 neue Pfosten für die Kreuzungsbereiche. Die Beschilderung behält die für unseren Ort typische weiße Schrift auf blauem Grund, um den Wechsel zwischen den Bundesländern deutlich zu machen (Entscheidung siehe Februar-Kurier, S. 12). Die Kosten belaufen sich auf ca. 2.965 Euro. Durch die zentrale Lage können sich alle Interessierten einen Eindruck von den neuen Schildern machen, die bis spätestens Anfang Juni montiert sind.

 

Verläuft unser Pilotprojekt erfolgreich, können wir für den Haushalt 2014 entsprechende Mittel einstellen, um die reflektierenden Schilder in den nächsten Jahren sukzessive im gesamten Ort anzubringen. Viele der Glienicker Straßenschilder sind älter als 20 Jahre und durch die witterungsbedingten Abnutzungserscheinungen schlecht lesbar und teilweise kaputt. Einige Straßennamen im Ort sind falsch geschrieben. Die Ergänzung um die Hausnummernangabe würde besonders im Sonnengarten zu einer besseren Auffindbarkeit einzelner Grundstücke führen. Damit trägt die Gemeinde ihren Teil zur kürzlich erlassenen ordnungsbehördlichen Verordnung zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung (ObVOöSO) bei, nach der Hausnummern vom öffentlichen Straßenland aus gut sichtbar sein müssen.

von Dirk Steichele

 

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